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Erde

Darf Erde in die Biotonne?

Erde, einschließlich Blumenerde, gehört grundsätzlich nicht in die Biotonne. Die Hauptgründe dafür sind, dass Erde schwer ist und in großen Mengen die Entsorgung und das Recycling von Biomüll erheblich erschwert. Zudem kann Erde oft Reste von nicht-organischen Materialien wie Kunststofffasern oder Düngemittel enthalten, die den Kompostierungsprozess stören oder die Qualität des Komposts mindern können.

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Warum darf Blumenerde nicht in die Biotonne?

Erde kann selbst in kleinen Mengen das Gewicht der Biotonne erheblich erhöhen. Dies kann zu Problemen bei der Abholung und beim Transport führen. In großen Mengen kann Erde zudem die Kompostieranlagen überlasten, da diese auf die Verarbeitung leichterer, organischer Abfälle ausgelegt sind.

Vor allem in Aushuberde oder Erde aus dem Garten befinden sich oft kleine oder sogar größere Steine, die ebenfalls Probleme bei der Weiterverarbeitung bereiten können. 

Blumenerde enthält oft Zusätze wie Dünger, Torf oder synthetische Materialien, die den Kompostierungsprozess stören und schädlich für die Umwelt sein können. Diese Zusätze sind nicht vollständig biologisch abbaubar. Daher ist es besser, Blumenerde nicht über den Biomüll zu entsorgen.

Auch mit Tierkot verunreinigte Erde hat nichts in der Biotonne zu suchen. Wird Erde im Biomüll entsorgt, muss sie unbedingt frei von Kunststoffen, Keimen und Schädlingen sein.

Alternative Entsorgung von Erde

Blumenerde kann stattdessen im Restmüll entsorgt werden, jedoch auch hier nur in geringen Mengen. Eine weitere Möglichkeit ist die Wiederverwendung im Garten oder auf dem Komposthaufen, wenn sie frei von chemischen Zusätzen ist. In einigen Fällen kann auch eine örtliche Grünschnittsammelstelle oder ein Recyclinghof die richtige Anlaufstelle sein.

Eine der besten Alternativen ist die Wiederverwendung der Erde im eigenen Garten oder auf dem Balkon. Erde kann zur Bodenverbesserung oder als Unterlage für neue Pflanzen verwendet werden. Alternativ bieten viele Gemeinden spezielle Sammelstellen für Garten- und Grünabfälle an. Dort kann man größere Mengen an Erde, die im Garten anfällt, abgeben. Es ist wichtig, sich bei der jeweiligen Gemeinde über die genauen Annahmebedingungen zu informieren.

Auch die Entsorgung bei Baumärkten oder Recyclinghöfen ist möglich. Diese nehmen oft überschüssige Erde an und sorgen für eine fachgerechte Entsorgung oder Wiederaufbereitung. Dies ist besonders sinnvoll, wenn es sich um größere Mengen handelt oder die Erde verunreinigt ist.

Blumenerde - Kompost statt Biomüll

Eine weitere gute Möglichkeit, um Blumenerde zu entsorgen ist, sie unter den hauseigenen Kompost zu mischen. Dort reichert sie sich mit den durch den Zersetzungsprozess der anderen Komponenten entstehenden Nährstoffen an und kann schlussendlich wiederverwendet werden. Die Erde, die bei dieser Art der Entsorgung entsteht, bietet einen guten Nährboden für den heimischen Garten oder das Hochbeet.

Es ist jedoch wichtig, darauf zu achten, dass sich in der Erde, die dem Kompost hinzugefügt wird, keine Schädlinge oder Keime befinden. Vor allem Erde, die durch Pilzkrankheiten kontaminiert ist, begünstigt das Entstehen von Pilzbefall auf dem Kompost.

Erde zählt nicht zum Biomüll

Abschließend lässt sich sagen, dass Erde, einschließlich Blumenerde, nicht in die Biotonne gehört. Die richtige Entsorgung über alternative Wege ist nicht nur umweltfreundlicher, sondern trägt auch dazu bei, die Effizienz und Qualität der Biomüllverarbeitung zu erhalten.

Im Zweifelsfall sollte man bei der lokalen Abfallwirtschaft nachfragen, da die Regeln von Region zu Region variieren können. Generell gilt: Sicherheit geht vor – im Zweifel entsorgt man Asche besser im Restmüll.

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